Bei der App uMobix handelt es sich um einen Handy-Tracker. Der Anbieter richtet sich vor allem an Eltern, die das Smartphone ihres Kindes in Echtzeit überwachen wollen. In unserer uMobix Review erfahren Sie alles Wichtige über die Funktionen, Vor- und Nachteile der App und welche guten Alternativen es gibt.
Inhaltsverzeichnis
Wie funktioniert uMobix?
Die App uMobix ist sowohl für Android als auch für iOS verfügbar. Als erstes müssen Sie die uMobix-Website besuchen und ein Konto erstellen. Im Anschluss werden Sie gefragt, ob Sie ein Apple- oder Android-Gerät überwachen wollen. Danach wählen Sie noch das gewünschte Abonnement und erhalten dann eine E-Mail mit einem Registrierungscode, welcher in den nachfolgenden Schritten benötigt wird.
Wenn Sie sich nun mit Ihren Anmeldeinformationen auf dem uMobix-Portal anmelden, werden Sie eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung finden, wie Sie die Monitoring-Software nun korrekt einrichten. Es dauert nur etwa 10 Minuten und ist nicht so kompliziert, wie Sie vielleicht befürchten. Auch Laien dürften sich gut zurechtfinden.
Nach dieser Vorbereitung kann die Überwachung dann auch schon starten. Hierbei läuft uMobix selbständig im Hintergrund, Sie müssen das Zielhandy also ab jetzt nicht mehr in die Hände bekommen.
Alle Daten vom Zielhandy können Sie über das uMobix Dashboard überwachen. Dieses können Sie von Ihrem eigenen Smartphone, einem Tablet oder einem Desktop-PC aus aufrufen. Für den uMobix Login müssen Sie selbst sich also nichts installieren, das Dashboard können Sie ohne weitere Software über jeden gängigen Browser aufrufen.
Unsere uMobix Review: Diese Funktionen bietet die Software
Der Anbieter von uMobix verspricht, Eltern wichtige Informationen liefern zu können. Doch welche Inhalte sind das genau?
- Anruferlisten (sowohl eingehende als auch ausgehende Anrufe)
- Kontakte bzw. Telefonbuch
- Browserverlauf
- GPS-Standort
Mit uMobix können Sie zudem die Galerie hacken und alle Fotos und Videos ansehen, die mit dem Handy aufgenommen wurden. Hinzu kommt eine Überwachung der Aktivitäten Ihres Kindes in den sozialen Netzwerken und Messenger-Apps:
- Snapchat
- TikTok
- Tinder
- Telegram
- Skype
- Google Hangouts
Auch in Deutschland etwas weniger verbreitete Apps wie Viber, WeChat, Kik und Line werden unterstützt und können kontrolliert werden.
Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, einige Dinge auf dem Zielhandy zu steuern. Sie können beispielsweise Websites blockieren, Anrufe einschränken oder aber WLAN deaktivieren. Dabei gilt es jedoch zu bedenken, dass vor allem ältere und sehr technikaffine Kinder bemerken könnten, dass Sie Veränderungen an den Einstellungen seines oder ihres Smartphones vorgenommen haben.
Der Funktionsumfang kann also als solide zusammengefasst werden. Es stellt sich allerdings noch die Frage nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis und wie gut oder schlecht die uMobix Bewertung ausfällt.
Wie hoch sind die uMobix Kosten?
Die Monitoring-App von uMobix ist leider nicht kostenlos. Sie haben die Auswahl zwischen drei Abonnements. Ein Monat uMobix kostet hiernach 49,99 Euro. Abonnieren Sie die App für gleich 3 Monate, zahlen Sie 29,99 Euro im Monat. Am günstigsten sind die uMobix Kosten, wenn Sie sich direkt für ein ganzes Jahr festlegen, denn beim 12-Monats-Abonnement beträgt die monatliche Gebühr nur noch 12,49 Euro.
Der Funktionsumfang ist bei allen drei Abo-Typen nahezu identisch. Sie erhalten alle Funktionen. Einzige Ausnahme: Die Dauer, innerhalb derer Sie die Speicherdaten des Zielhandys einsehen können. Beim 1-Monats-Abo können Sie das die vollen 30 Tage, beim 3-Monats-Abo 90 Tage, beim 12-Monats-Abo 365 Tage.
Eine „abgespeckte“ Version, bei der es weniger Funktionen gibt, für die dafür der uMobix Preis niedriger ist, wird nicht angeboten.
Die Bezahlung erfolgt per Kreditkarte (Visa, Mastercard oder American Express), Google Pay, Sofortüberweisung oder per Kryptowährung.
Vor- und Nachteile von uMobix
Die uMobix Erfahrungen sind durchwachsen, denn die App bietet sowohl Vor- als auch Nachteile. Doch welche sind das und wie wichtig sind Sie für Ihren persönlichen Bedarf?
Vorteile der uMobix-App
Nutzer berichten, dass uMobix in angemessener Geschwindigkeit läuft und auf dem überwachten Gerät nicht bemerkt wird. Dies kann allenfalls bei älteren, sehr langsamen Geräten etwas ins Gewicht fallen. Die Mehrheit der handelsüblichen Smartphones (auch im Low-Budget-Bereich) erfüllen heutzutage aber alle Anforderungen, die für ein flüssiges Arbeiten der uMobix-Monitoring-App benötigt wird.
Die versprochenen Funktionen hält uMobix auch wirklich ein. Sie brauchen sich also keine Sorgen machen, dass alles falsche Versprechungen sind und sie in Wirklichkeit überhaupt keine Überwachungsmöglichkeiten haben. Auch die Einrichtung der Überwachungslösung funktioniert relativ einfach, selbst für Laien, die sich nicht sonderlich gut mit Technik auskennen.
Nachteile der uMobix-App
Die App hat allerdings auch ihre Makel. Die Überwachung erfolgt, wenn man es ganz streng nimmt, nicht wirklich in Echtzeit, auch wenn die Aktualisierungsfrequenz nah dran ist: Daten werden etwa alle 5 Minuten neu geladen. Das reicht aus, um gelegentlich Chats mitzulesen, für zeitkritische Informationen wie den aktuellen Standort kann es aber ein Nachteil sein.
Einige Nutzer berichten auch, dass auf der Karte, auf der der Standort angezeigt wird, Details fehlen. Das erschwert die Orientierung. Auch die Aktualisierung soll mitunter zu langsam geschehen.
Auch fehlt die Möglichkeit, bestimmte Kontakte zu suchen. Gerade, wenn Ihr Kind sehr viele Telefonnummern abgespeichert hat, kann es unübersichtlich werden, wenn Sie bestimmte Kontakte besonders im Auge behalten wollen.
Wenn Sie weiterhin Interesse an uMobix haben, können Sie sich die Funktionsweise auf einem Demo-Dashboard ansehen. Dieses zeigt jedoch nur Beispieldaten. Das Smartphone Ihres Kindes können Sie damit noch nicht überwachen, eine solche Testphase wird leider nicht angeboten.
mSpy oder uMobix Erfahrungen – welche App ist besser?
Die Monitoring-App mSpy macht uMobix starke Konkurrenz. Sie ist bereits deutlich bekannter und konnte schon mehr Menschen überzeugen, in Deutschland gehört sie zur ersten Wahl. Doch ist sie deshalb auch wirklich überlegen?
Es gibt Funktionen, die nur mSpy bietet und bei uMobix fehlen. Da wäre zum Beispiel der Screenrecorder, mit dem Sie Inhalte auf dem Zielgerät quasi mitschneiden können. Das kann zum Beispiel dann erforderlich sein, wenn Sie Ihr Kind mit gefährlichen Inhalten konfrontieren wollen und befürchten, dass es abstreitet und daher kein klärendes Gespräch zustande kommen wird.
Eine weitere Funktion, die uMobix fehlt, bei mSpy jedoch vorhanden ist, ist das Geofencing. Sie können damit Warnmeldungen erhalten, wann das überwachte Gerät einen bestimmten Ort verlässt. Sollte ihr Kind beispielsweise in der Schule sein, das Gerät aber an einem völlig anderen Standort geortet werden, erhalten Sie umgehend eine Warnmeldung – d.h. ohne, dass sie den Standort im Minutentakt manuell überprüfen müssen. Sie finden dadurch schnell heraus, wenn Ihr Kind beispielsweise die Schule schwänzt.
Ein weiterer Vorteil: mSpy ist einige Euro günstiger als uMobix. In der heutigen Zeit, in der kaum jemand etwas zu verschenken hat, ist das nicht zu verachten.
Fazit
Es gibt viele gute Gründe, weshalb Sie überlegen, wie das Instagram hacken oder Mitlesen von Nachrichten auf dem Smartphone Ihres Kindes möglich ist. Zahlreiche Apps bieten sich hierfür an, zwei davon sind mSpy und uMobix.
Wir haben uns beide Monitoring-Apps genauer angesehen. Sie bieten beide einen soliden Funktionsumfang, allerdings hat mSpy einige interessante Features, die uMobix fehlen. Auch ist mSpy etwas günstige und zweifelsohne die bekannteste und beliebteste Überwachungssoftware auf dem deutschen Markt.
